Breitwegerich

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Breitwegerich

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bald erscheint ein Foto Plantargo major

Familie Plantarginaceae
Gattung Plantargo
Art major
deutscher Name Breitwegerich
Blütezeit: Juni-Okober
Vorkommen bes. europäischer Raum
Größe/Wuchshöhe 5-30 cm

Der Breitwegerich (bot. Plantargo major L.), oder oft "großer Wegerich" genannt, ist ein weit verbreitetes Wildkraut und gehört zur Familie der Wegerichgewächse (bot. Plantarginaceae)

Allgemein

Namensgebung

Die botanische Namensgebung erfolgte von den Entwicker der binomischen Nomenklatur durch den Botaniker Carl von Linnẻ. Dafür steht das "L" in der Namensgebung, welches das allgemeine Kennzeichen dafür ist, dass es (bis zum heutigen Zeitpunkt) auf Selbigen beruht und keine Änderungen durch Fachkongresse des ICBN unterliegen oder künfig unterliegen werden.

Verbreitung

Der Breitwegerich ist im ganzen europäischen Raum verbreitet. Die Blütezeit liegt zwischen Juni - Oktober. Er wächst auf Wiesen, Feldern und an Wegesrändern.

charakteristische Merkmale

äußere (morphologische) Merkmale

  • Vom äußeren Bau ist folgendes zu sagen. Die Blattform ist eiförmig. Die Blattadern verlaufen 5 oder 9 nervig.
  • die Pflanze kann eine Wuchshöhe von 5 - 30 cm erreichen.

Die ausdauernd krautige Pflanze hat einen kurzen Wurzelstock, aus welcher eine bodenständige Rosette wächst. Die blattlosen Schäfte, die nur wenig länger als die Blätter sind, tragen endständige Blütenähren. Die unscheinbaren Blüten haben einen vierzipfeligen Kelch und eine vielzählige trockene Krone. Die vier Staubfäden sind weißlich. Die Frucht ist eine Kapsel, welche 6-10 Samen enthält.

Inhaltsstoffe

Die Pflanze enthält Schleim- und Bitterstoffe. Wirkstoffe sind Glykosid und Aukubium. Der Saft frischer Blätter wirkt desinfizierend und wundheilend.

Verwendung

Volksmedizin

Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe findet sie seit altersher als Heilpflanze in der Volksmedizin Verwendungsmöglichkeiten. Besonders bei Magen- Darmstörungen.

Ernährung

junge Blätter können in Salaten beigegeben werden. Ältere Blätter sind wegen ihrer Grobfasigkeit nicht genießbar. Die Blätter enthalten reichlich Provitamin A.[1]

Einzelnachweise

  1. Martin Gödicke Berichtsheft und Ausbildungsnachweis - Sachbericht "Un- und Wildkräuter" 18. Kalenderwoche 1993